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Author: Rene SCHRAMMEL

Brüssel 6m

Am Montag, dem 24.02. brach unsere 6m Klasse auf eine spannende und lehrreiche Exkursion in die Hauptstadt Belgiens, Brüssel auf. Brüssel ist nicht nur das politische Zentrum der Europäischen Union, sondern auch eine Stadt mit einer reichen Geschichte und einer faszinierenden Kultur.

Nach der Ankunft, die ins über Zürich nach Brüssel brachte, wurden wir von einem örtlichen Busunternehmen empfangen, nachdem vor Ort ein Streik der Eisenbahnen stattfand. Nachdem wir das Hotel Meininger Brüssel City Center erreicht haben, ging es in die Innenstadt, um uns zu stärken und die ersten historischen und kulturellen Eindrücke zu sammeln.

Der erste Tag führte uns in das Europäische Parlamentarium, ein interaktives Museum, das die Geschichte und Funktionsweise der EU erklärt. Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Länder in der EU zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Dazu nahmen wir an einem Planspiel teil, in dem wir in die Rolle von Parteien schlüpfen mussten, um europäische Rechtsvorschriften zu verabschieden. In Fraktionssitzungen, Reden, Verhandlungen und Pressekonferenzen waren wir gefördert. Daraufhin wurden wir von unserer Voitsberger EU SPÖ Abgeordneten Mag. Elisabeth Grossmann zum Essen in das Europaparlament eingeladen. Gestärkt wurden wir durch das Parlament geführt und konnten mit ihren Mitarbeiterinnen und ihrer Pressesprecherin persönlich diskutieren. Daraufhin konnten wir uns bei Maison Antoine die berühmten Pommes gönnen. Zum Abschluss des Tages ging es in das Haus der Europäischen Geschichte, wo wir eigenständig die Wanderausstellung zur EU und Geschichte Europas erkunden konnten.

Der zweite Tag führte uns direkt in das EU-Viertel im Bereich des Schumanplatzes. Nach einer kurzen Runde und Einführung über die Institutionen von Prof. Schrammel, ging es in den Expierience Room der Kommission, wo wir spielerisch und interaktiv über die Rolle, Aufgaben, Ziele und Herausforderungen der neuen EU-Kommission lernen durften. Nach einer Mittagspause durften wir die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU besuchen. Neben einem Vortrag über die EU und einem Workshop zur EU, trafen wir Georg Luke, den Kabinettsmitarbeiter von Magnus Brunner, um über die aktuelle Situation in Europa und die derzeitigen Herausforderungen zu sprechen. Danach eroberten wir die Region um den Grand Place.

Neben den politischen Aspekten der Stadt wollten wir auch die kulturellen Sehenswürdigkeiten Brüssels entdecken. Das fand am dritten Tag statt. Unser geführter Rundgang führte vom berühmten Grand-Place, dem zentralen Platz der Stadt, mit den prächtigen historischen Gebäuden, insbesondere den detailreichen Fassaden der Zunfthäuser, zu Manekken und Jenneken Pis, der Ober- und Unterstadt, bis zum alten Kanal. In Brüssel haben wir die Gelegenheit genutzt, auch einige kulinarische Spezialitäten zu probieren. Besonders beliebt sind die berühmten belgischen Waffeln, die wir auf einem der vielen Straßenmärkte genossen haben. Außerdem konnten wir die weltberühmte belgische Schokolade in einem der traditionellen Chocolaterien kosten. Dazu bekamen wir einen Workshop geboten, bei dem wir eigenen Schokolade produzieren und eine Pralinenproduktion live beobachten und dabei sogar mitgestalten durften.

Der letzte ganze Tag führte uns zu Fuß vom Hotel über die Rue de la Roi- die wichtigste Europastraße Brüssels – und die diversen Parks zum Steiermark-Haus. Dort wurden wir von unserer letztjährigen Schülerin Julia Stangl begrüßt, die als Verwaltungspraktikantin in Brüssel tätig ist und uns über ihr Leben in Brüssel und die Rolle der Steiermark Vertretung in Brüssel informierte. Danach machten wir uns auf den Weg in das Stadtzentrum. Mit Hilfe eines Actionbound und einer eigenen Comic Wall Rallye konnten wir unser Wissen über Brüssel sogar vertiefen.

Am Samstag, dem 01.03., ging es dann mit zwei Flügen wieder nach Hause. Allerdings ohne einen Koffer, der leider in München geblieben ist und nachgeliefert wurde. Die Exkursion nach Brüssel war eine äußerst bereichernde Erfahrung. Wir haben nicht nur mehr über die Arbeitsweise der Europäischen Union gelernt, sondern auch die Kultur, Geschichte und die kulinarischen Traditionen der Stadt näher kennengelernt. Wir nehmen viele wertvolle Eindrücke mit und können Brüssel als Reiseziel nur weiterempfehlen. Ein besonderer Dank gilt dem Bundeskanzleramt, welches unsere Reise finanziell unterstützte.

Maturantinneninformation 2024

Am 29.11. konnten sich unsere Schülerinnen und Schüler der 8.Klassen über mögliche Ausbildungswege nach der Matura informieren. Von Studien an unterschiedlichen Universitäten und Fachhochschulen, Lehrberufen und direkte Berufseinstiege, bis hin zu Ausbildungen bei Polizei und Bundesheer waren Spezialistinnen und Spezialisten bei uns an der Schule, um zu informieren. 

Bilder in der Galerie

“Green, STEAM and cultural education. Outdoor exploration, study and storytelling (Tropea& Coast of the Gods): 26.08.- 30.08.2024”

Erasmus- LehrerInnen- Fortbildung

von Christiane Loibner und Melanie Scherr

Im Zeitraum vom 26. bis zum 30. August 2024 nahmen wir an einer Erasmus+ Fortbildung in der malerischen Stadt Tropea, Italien, teil. Dieser Aufenthalt bot nicht nur die Möglichkeit, neue pädagogische Ansätze zu entdecken, sondern auch, regionale Besonderheiten der italienischen Kultur kennenzulernen und eine Vielzahl internationaler Kontakte zu knüpfen. Tropea, mit seinen atemberaubenden Stränden und historischer Architektur, bildete die perfekte Kulisse für diese unvergessliche Erfahrung.

Tropea: Die Stadt, bekannt für ihre beeindruckenden Klippen und das klare blaue Wasser des Tyrrhenischen Meeres, bot sofort eine Atmosphäre der Inspiration. Das Klima war warm und einladend, was unsere Vorfreude auf die bevorstehenden Tage steigerte. Wir wurden von den Organisatoren der Fortbildung herzlich empfangen und stellten schnell fest, dass wir nicht nur in einem neuen Land waren, sondern auch in einem neuen Lernumfeld, das uns sehr viel Wissenswertes und Brauchbares zeigen wird.

Während der ersten Tage wurden wir in Gruppen eingeteilt, um uns besser kennenzulernen und die bevorstehenden Aktivitäten zu planen. Wir trafen TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern, darunter KollegInnen aus Tschechien, Norwegen und anderen europäischen Staaten. Es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich unsere Bildungssysteme waren, die dennoch die gleichen Herausforderungen und Ziele verfolgten. Der interkulturelle Austausch war eine der besten Erfahrungen des Aufenthalts, da wir alle bereit waren, voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu unterstützen.

Ein zentrales Element der Fortbildung war die kulinarische Erfahrung. Dies sollte nicht nur die italienische Küche hervorheben, sondern auch die Bedeutung regionaler Produkte und traditioneller Kochmethoden verdeutlichen. Unter Anleitung lokaler Köche hatten wir die Gelegenheit, in kleinen Gruppen zu kochen und regionale Spezialitäten wie ‘Nduja und Gempsepfannen zuzubereiten.

Während dieser Workshops erfuhren wir viel über die italienische Esskultur und die Verwendung von frischen Zutaten. Dies beeinflusste nicht nur unsere Sinne, sondern gab uns auch neue Ideen für unseren eigenen Unterricht in der Heimat. Das Kochen wurde zum Beispiel zu einem prima Ansatz, um Schüler zu motivieren, mehr über gesunde Ernährung und die Bedeutung von regionalen Produkten zu erfahren. Ebenso besuchten wir Felder, auf denen die Produkte angebaut wurden und lernten über das Anpflanzen und Ernten dieser.

Neben den Kochkursen besuchten wir auch verschiedene Markstätten und Erzeugergärten in der Region. Wir entdeckten eine Vielzahl von heimischen Pflanzen, die nicht nur Begegnungen mit der vielfältigen Flora ermöglichten, sondern auch wichtige Impulse für Umweltbildung und Nachhaltigkeit in Schulen lieferten. Durch unsere Exkursionen lernten wir, wie wichtig es ist, lokale Ressourcen zu nutzen und das Umweltbewusstsein bei SchülerInnen zu fördern. Diese Erlebnisse flossen in unsere Diskussionen und Workshops über innovative Lernmethoden ein.

Ein besonders spannendes Element der Fortbildung war der Austausch über innovative Lernmethoden und den Umweltschutz in der Schule. In verschiedenen Workshops wurden wir ermutigt, neue Ansätze zu entwickeln, um SchülerInnen zu motivieren, sich aktiv mit Umweltthemen auseinanderzusetzen. Wir diskutierten unter anderem projektbasiertes Lernen, das die Lernenden dazu ermutigt, Lösungen für lokale Umweltprobleme zu finden und den Wert regionaler Produkte hervorhebt.

Die von uns besprochenen Methoden könnten in die Lehrpläne unserer Schulen integriert werden. Ein Beispiel könnte ein gemeinsames Projekt von Schulen aus verschiedenen Ländern sein, das sich mit dem Schutz lokaler Ökosysteme beschäftigt. Dieser Gedankenaustausch war äußerst fruchtbar und half uns, unsere Sichtweise auf den Unterricht zu erweitern und neue Perspektiven zu entwickeln.

Einer der schönsten Aspekte dieser Fortbildung waren die Freundschaften, die wir geschlossen haben. Die Gespräche über unsere kulturellen Unterschiede und die Herausforderungen, die wir in unseren Berufen erleben, haben eine besondere Bindung geschaffen. Wir tauschten Kontakte mit Kolleginnen aus Tschechien und Norwegen aus und es entstand die Idee eines zukünftigen Austausches oder Projekts zwischen unseren Schulen. Wir freuen uns darauf, diese Verbindungen aufrechtzuerhalten und möglicherweise gemeinsame Projekte zu realisieren.

Nach einer Woche voller neuer Erfahrungen, kulinarischer Freuden und inspirierendem Austausch kehrten wir voller Ideen und Begeisterung nach Hause zurück. Dieser Auslandsaufenthalt hat nicht nur unsere pädagogische Perspektive bereichert, sondern auch unser persönliches Netzwerk erweitert. Die Vielfalt der Ansätze, die wir kennenlernen und sammeln konnten, werden uns helfen, unseren Unterricht innovativer zu gestalten und das Bewusstsein für Umweltthemen bei unseren SchülerInnen zu fördern.

Die Zeit in Tropea war mehr als nur eine Fortbildung; es war eine Reise voller Entdeckungen, Freundschaft und Inspiration.

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