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Zeitzeugen an Schulen

Am 16. Mai 2022 besuchten Frau Irene Hubmann und Frau Ingrid Portenschlager unsere Schule. Die gesamten 4. Klassen und die 7a-Klasse nahmen an diesen Zeitzeugengesprächen teil.

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Frau Irene Hubmann, die als Referentin und Zeitzeugenbegleiterin tätig ist, gestaltete eine Präsentation zum Thema Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg.

Frau Ingrid Portenschlager ist Zeitzeugin der 2. Generation und sie erzählte die Geschichte ihres Vaters, Ernst Reiter, der viereinhalb Jahre im KZ Flossenbürg inhaftiert war. Sie schilderte sehr emotional, was er dort erlebt hatte und wie sich diese Erlebnisse auf die ganze Familie – auch noch Jahre nach dem Krieg – ausgewirkt haben. Ingrid Portenschlager ist seit 2012 als Zeitzeugin unterwegs.

Kommentare der Schülerinnen und Schüler:
1. Das Zeitzeugengespräch hat einem die Augen geöffnet und bewusst gemacht, dass diese unvorstellbaren Taten, der Realität entsprechen und dass es noch immer Menschen gibt, die unter dem Trauma aus dieser furchtbaren Zeit leiden. Ich finde es bewundernswert, dass diese ihren Mut genommen haben, um der jüngeren Generation über all die grausamen Ereignisse zu erzählen.

2. Mich hat das Gespräch sehr mitgerissen, vor allem der Satz „Wenn es bloß so schön gewesen wäre“, war sehr schockierend. Dies sagte Frau Portenschlagers Vater, nachdem er den Film „Schindlers Liste“ gesehen hatte. Frau Portschlager ist eine sehr lebensfrohe Person und hat es sehr interessant erzählt. Ich wusste schon bevor wir das Gespräch hatten, dass der Nationalsozialismus schlimm war, doch jetzt habe ich erst richtig realisiert, wie enorm schlimm diese Zeit war.

3. Die Erzählung gab uns viele neue Eindrücke und wir erkannten alle, wie schlimm es in einem KZ war. Wie wenig die Arbeiter zu Essen bekamen und wie viele grausame Dinge mit ihnen angestellt wurden. Sie wurden zum Beispiel an den Händen, welche hinter dem Rücken zusammengeknotet waren, an die Mauer gehängt oder so lange ins Wasser getaucht, bis sie in Ohnmacht fielen und das alles nur, damit sich die Wärter amüsieren konnten. Die psychischen und physischen Folgen, nachdem sie freigelassen wurden, waren natürlich auch verheerend und einige starben noch nach der Entlassung.

4. Ich finde es unglaublich traurig was diese Menschen im KZ alles miterleben mussten. Das Leid ist für manche Menschen unvorstellbar was den Menschen früher angetan wurde. Die Geschichte von Ernst Reiter (= Vater von Frau Portenschlager) hat mich sehr bewegt und ich hoffe, dass diese Geschichten weiterhin erzählt werden.

5. Die Faszination des Grauens des Zweiten Weltkrieges hat uns, in den zwei Stunden des Vortrags unfassbar bewegt. Durch die Nacherzählung der Geschichte des Vaters der Zeitzeugin, wurde ein unglaublich mitreißender und auch emotionaler Moment geschaffen. Auch die Stärke der Zeitzeugin 2. Generation war beeindruckend und unendlich wichtig, den jungen Menschen genau diese Werte zu vermitteln und ihnen anhand von Bildern keine der grausamen Wahrheiten zu verschweigen. Wir haben aus dem Vortrag so viel mitgenommen, dass es unmöglich wäre alles zu nennen. Wichtig bleibt die Tatsache, dass wir alle aus der Geschichte lernen müssen!

6. Es wurde sehr eindrücklich wiedergegeben, wie grausam das NS-Regime war.

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